So wirkt sich die SEO-Sichtbarkeit auf Besucherzahlen und Umsatz aus

Die Online-Präsenz von Unternehmen hat sich in den letzten Jahren zu einem entscheidenden Erfolgsfaktor entwickelt. Durch die wachsende Bedeutung des Online-Handels ist es für Unternehmen unerlässlich, ihre Präsenz in den Suchmaschinen zu maximieren. Eine Möglichkeit, dies zu erreichen, ist die Implementierung einer erfolgreichen SEO-Strategie. Die Sichtbarkeit in Suchmaschinen (“SEO-Visibility”) ist ein entscheidender Parameter zur Messung des Erfolgs der angewandten Strategie. Sie beschreibt, wie gut eine Website in den organischen (also nicht bezahlten) Suchergebnissen von Suchmaschinen wie Google gefunden wird. Je höher die Sichtbarkeit einer Website ist, desto wahrscheinlicher ist es, dass potenzielle Kunden diese auch finden und besuchen.

Unsere Grafik zeigt eine lineare Korrelation zwischen SEO-Visbility und dem Umsatz von Möbelhändlern in Deutschland: Größere Unternehmen mit höheren Umsätzen erreichen regelmäßig auch eine höhere Sichtbarkeit in den Suchmaschinen. 


Allerdings liegen nicht alle Marktteilnehmer auf einer Linie. Aus unserer Sicht sind Unternehmen, die oberhalb der gezeigten Trendkurve liegen, “Over-Achiever”, denn im Verhältnis zu deren Umsatz schneiden die bezüglich der SEO-Sichtbarkeit besser ab als der Durchschnitt. Unternehmen, die unterhalb der Trendkurve liegen, bezeichnen wir dagegen als “Low-Performer”: Ihre SEO-Sichtbarkeit ist - gemessen an den erzielten Gesamtumsätzen - im Vergleich eher zu niedrig.

Als positiver Ausreißer bei den größeren Firmen fällt home24.de auf, der als “Pure Player” stark auf eine gute SEO-Visibility angewiesen ist und mit einem sehr breiten Online-Sortiment und offenkundig hohem Budget für die Verbesserung seiner Suchmaschinen-Präsenz hervorragend platziert ist. Demgegenüber stellt IKEA mit einer eher unterdurchschnittlichen Sichtbarkeit einen Negativ-Ausreißer dar - vermutlich, da das Unternehmen dem Online-Absatz viele Jahre lang sehr zurückhaltend gegenüberstand und der Fokus nach wie vor klar auf dem stationären Handel liegt.

Es gibt mehrere Gründe, warum Unternehmen sich unterhalb der Trendlinie einordnen und SEO-technisch als Low-Performer betrachtet werden müssen:

Ein möglicher Grund ist eine ineffektive SEO-Strategie - oder gar, dass erst gar keine Maßnahmen ergriffen wurden. Eine defizitäre Strategie kann dazu führen, dass eine Website in den Suchmaschinen schlechter gefunden wird und somit weniger Traffic auf die Website geleitet wird.

Ein weiterer möglicher Grund ist, dass Handelsunternehmen oft mit Mitbewerbern konkurrieren müssen, die bereits eine starke Online-Präsenz besitzen und sich etabliert haben. Wenn ein Handelsunternehmen spät in das Online-Spiel einsteigt oder nicht genügend Ressourcen investiert, um seine Präsenz zu verbessern, kann es schwer sein, gegen bereits etablierte Konkurrenten anzukämpfen.

Zusätzlich können technische Probleme auf der Website wie langsame Ladezeiten, fehlende Mobile-Optimierung oder ungenaue On-Page-Optimierung die SEO-Sichtbarkeit beeinträchtigen. Suchmaschinen bevorzugen Websites, die benutzerfreundlich und technisch einwandfrei sind, und strafen Websites ab, die diese Kriterien nicht erfüllen.

Schließlich kann auch die Qualität der Inhalte dazu beitragen, dass ein Handelsunternehmen in den Suchmaschinenergebnissen schlechter abschneidet. Wenn die Inhalte nicht relevant, informativ und ansprechend sind, werden die Nutzer wahrscheinlich die Website schnell verlassen. Dies kann sich durchaus negativ auf das Ranking in den Suchmaschinenergebnissen auswirken und zu einer geringeren Sichtbarkeit führen.

Um herauszufinden, wo sich Ihr Unternehmen auf dieser Grafik einordnet, führen unsere Experten gerne eine kostenfreie Analyse durch. Sollten Sie zu den Low-Performern gehören, erstellen wir Ihnen gerne ein Angebot für eine Analyse der Gründe und schlagen Ihnen Maßnahmen vor, mit denen Sie Ihre Sichtbarkeit deutlich erhöhen können.

Suchmaschinen-Sichtbarkeit bringt Traffic. Und Traffic bringt Umsatz.


Für ein von uns betreutes Unternehmen, dessen SEO-Sichtbarkeit wir im Zeitverlauf deutlich steigern konnten, haben wir eine Analyse des jeweiligen Verhältnisses der SEO-Sichtbarkeit im Verhältnis zur Anzahl der Besucher auf der Website erstellt und um saisonale Schwankungen bereinigt. 

Dieses konkrete Beispiel belegt, dass jeder Zugewinn an Sichtbarkeit die Besucherzahlen direkt steigert - und damit natürlich auch den über den Onlineshop erzielten Umsatz.

SEO-Maßnahmen können also eine sehr effektive Möglichkeit sein, um die Sichtbarkeit einer Website in den Suchmaschinenergebnissen zu erhöhen und damit die Besucherzahlen und Online-Umsätze zu steigern. Doch trotz aller Vorteile gibt es häufig Kritik von Kunden, dass die Maßnahmen kostspielig sind und ihre Wirksamkeit schwer beurteilt werden kann. 

Und nachdem eine gute Sichtbarkeit etabliert wurde, stellt sich zuweilen die Frage “Brauchen wir die SEO-Maßnahmen überhaupt noch?”

Wie wir an zwei Beispielen eindrucksvoll demonstrieren können, lässt sich nach Einstellung der SEO-Arbeit an einer Website nach einer gewissen Nachlaufzeit jeweils ein drastischer Abfall der Sichtbarkeit beobachten. An dieser Stelle sei angemerkt, dass wir unseren Kunden selbstverständlich nicht zu diesen Experimenten geraten haben - stattdessen sind wir mit unserer Argumentation für einen weiteren SEO-Einsatz leider nicht durchgedrungen.


In den beiden Grafiken zwei verschiedener Möbel-Handelshäuser mit Onlineshop finden Sie den zeitlichen Verlauf der SEO-Visibility aufgetragen. Links der gestrichelten Linie, welche die Einstellung der SEO-Investitionen den jeweiligen Unternehmens markiert, lässt sich ein deutlicher Anstieg infolge der zuvor von uns im Kundenauftrag getätigten SEO-Maßnahmen beobachten. 

Dieser Anstieg in der Sichtbarkeit erfolgt nie sprunghaft, da - im Gegensatz zu kostenpflichtigen Suchmaschinen-Anzeigen (SEA) - die Maßnahmen zur Verbesserung der organischen Sichtbarkeit regelmäßig langsamer wirken. Dafür sind die erzielten Erfolge aber von längerer Dauer, also nachhaltiger. Konsequenterweise lässt sich deswegen auch nach der Einstellung der SEO-Arbeit noch ein erfolgreiches Nachwirken der vorherigen Maßnahmen für eine gewisse Nachlaufzeit beobachten. Eine Weile trägt also die zuvor geleistete Arbeit noch und die Visibility bleibt auf gutem Niveau oder steigt nachwirkend sogar noch etwas an. 

Dann jedoch lässt sich jeweils ein schnelles Sinken der Sichtbarkeit beobachten. Dieser schlägt sich natürlich ebenso drastisch in den Besucherzahlen und den getätigten Umsätzen nieder: Wenn eine Website nicht mehr in den Suchmaschinenergebnissen gefunden wird, wird sie von den Nutzern nicht mehr besucht und die Umsätze sinken entsprechend.

Während wir also nach wie vor das Problem haben, dass sich Erfolge von SEO-Maßnahmen theoretisch immer auch als “organisches Wachstum” interpretieren lassen (“unsere Sichtbarkeit wäre vielleicht auch von alleine angestiegen”), liefert uns das Experiment der Einstellung sämtlicher SEO-Arbeiten an einer Website mit dem folgenden drastischen Einbruch in Sichtbarkeit und Umsatz in zwei getrennten Fällen ein deutliches Indiz für die zwingende Notwendigkeit kompetenter SEO-Arbeit.

Falls Sie selbst Probleme bei der Suchmaschinenoptimierung Ihrer Website haben, oder die aktuelle SEO-Performance Ihres Unternehmens ermitteln wollen, sprechen Sie uns an und wir vereinbaren einen unverbindlichen Termin, in dem wir Sie beraten, welche Schritte unternommen werden sollten und wie wir Ihnen dabei helfen können.

Kontaktieren Sie uns!